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Mit Worten Welten erschließen

Erzählen im Kontext mit pädagogischen Bemühungen funktioniert in beiden Richtungen: der Zielgruppe kann das Erzählen einer Geschichte angeboten werden - oder aber die Möglichkeit, selbst eine Geschichte zu erzählen und damit einen Ausdruck ihrer selbst zu finden.

Kindergärten und Schulen bekunden schon seit Jahren ein stetig wachsendes Interesse an Erzählaktivitäten: vom einmaligen Auftritt einer professionellen Erzählerin bis hin zum mehrmonatigen Erzählprojekt, in das die ganze Schule eingebunden ist.

Dass das Hören und Erzählen von Geschichten die Sprachkompetenz fördert, lassen die Projektbericht „Sprachlos“, „Erzählwerkstatt“ und „Foermig“ vermuten.


Aber auch andere pädagogische Bereiche wie z.B. die offene Sozialarbeit, Ferienfreizeiten, Spielmobile, Museumspädagogik etc., können von den Möglichkeiten, die das Erzählen als Methode bietet, profitieren.


Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es Hinweise, dass der Kontakt mit mündlich erzählten Geschichten nicht nur den Erwerb von Schreib- und Lesefertigkeiten erheblich begünstigt, sondern die mündliche Umsetzung narrativer Strukturen über die Phase der Alphabetisierung hinaus ein zentrales Element menschlicher Erkenntnis der Umwelt und des eigenen Selbst bleibt.


Diese Annahme ist der Angelpunkt für den Ansatz der narrativen Didaktik, die ihren Weg mittlerweile bis in die Hörsäle der Hochschulen gefunden hat.


In diesem Bereich gibt es noch viel zu entdecken und zu entwickeln - die Redaktion freut sich über Lebenszeichen!


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